Sonntag, 9. März 2014

Weltfrauentag und das Hinterland von Sanski Most

Der Weltfrauentag hat in Bosnien eine ganz andere Bedeutung als bei uns. In Österreich bekommt man vielleicht Prozente beim Einkaufen, aber in Bosnien wird dieser Tag von den Frauen gefeiert. Man wünscht sich einen schönen 8. März (sretan osmi mart!!) und feiert. Auch wir haben mit allen Frauen aus dem Centar "Fenix" gefeiert. Wir waren im besten Restaurant der Stadt, in dem es endlich grünen Salat gab (juhuuuuuu). Dort wurde zwischen den Mahlzeiten des Drei-Gang-Menüs im ganzen Restaurant von den Frauen zu lauter bosnischer Musik getanzt. Auch Lucie, Felin (aus Deutschland, schreibt ihre Bachelorarbeit über Fenix) und ich haben uns zeitweise angeschlossen, da die Musik aber immer denselben Rhythmus hat, waren wir aber nicht so begeistert. Um 12 Uhr sind wir dann nach Hause gegangen, da die Musik leider zu laut war um sich zu unterhalten und wir uns langweilten. Hier noch einige Eindrücke zu diesem Frauentag...






Heute habe ich mich mit Nico auf Reise in das Hinterland von Sanski Most begeben. Mit dem Fahrrad (ohne Gang und ohne Bremse bzw. nur mit Vorderbremse) sind wir über einen Berg zur Quelle der Dabna gefahren. Es war wirklich anstrengend, da die Fahrräder in keinem sehr guten Zustand sind und wir auf schlechten Straßen immer bergauf gefahren sind. Aber nach etwa 1,5 Stunden haben wir auch diese Strecke hinter uns gebracht und ein wunderschönes Tal vorgefunden. Ein Fluss mit wunderschönem klaren Wasser. Eine große und zwei kleine Höhlen aus denen das Wasser kommt und eine alte, zerstörte Mühle. Zuerst sind wir in eine der kleinen Höhlen geklettert, in der aber nicht viel zu sehen war. Dann haben wir zu Mittag gegessen und die schöne Aussicht, den klaren Fluss und das Rauschen des Wassers genossen. Danach haben wir und noch die große Höhle angesehen, die wirklich sehr beeindruckend war. Zum Schluss sind wir noch auf das alte Häuschen mit dem Mühlrad geklettert und haben uns dort ein wenig umgesehen. Als wir dann wieder bergauf gegangen sind, hat Nico am Weg einen leere Partonenhülse am Boden gefunden und gleich mitgenommen. Der Weg nach Hause war zum Glück einfach und schnell, da wir hauptsächlich bergab fahren mussten. Aber der Ausflug war wirklich toll und die Natur in Bosnien ist einfach wunderschön und einfach noch so unberührt...












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