Mittwoch, 5. Februar 2014

Vorbereitung & Anreise

Nach vielen tränenreichen Abschieden in Österreich von Familie und Freunden ging es endlich los nach Bosnien und Herzegowina. Die letzte Woche in Österreich war mit einigen Abschiedsfeiern und dem Pre-Departure-Training in Innsbruck noch sehr aufregend. Das PDT war vor allem sehr interessant, weil ich hier erste Bekanntschaften mit anderen Freiwilligen schloss und mich vor allem mit Leuten austauschen konnte, die gerade in einer ähnlichen Lage waren. Diese zwei Tage haben mir einerseits viel Angst genommen, aber meine Aufregung und Nervosität nur noch gestärkt.
Am Dienstag, den 2. Februar ging es dann endlich los. Mit dem Bus fuhr ich von Rosenheim nach Sanski Most. Kaum jemand verstand Deutsch, beziehungsweise sprach mit mir. Zwar versuchten einige nette Damen immer wieder mit mir ein Gespräch zu beginnen, was aber immer wieder gnadenlos scheiterte. Mein Schlaf war durch die vielen Pausen und das Baby in der Reihe vor mir leider nie wirklich länger als eine halbe Stunde. Dazu kamen dann noch die Kontrollen der Reisepässe an jeder Grenze, zwischen Kroatien und Bosnien und Herzegowina brauchten wir dafür sogar eine halbe Stunde. Wobei aber mein Pass nie wirklich beachtet wurde, da ich der einzige EU-Bürger in diesem Bus war. Nach unendlichen Stunden im Bus hielten wir um fünf Uhr irgendwo in Bosnien und Herzegowina. Dort legten wir eine Kaffeepause ein und ich musste in einen kleineren Bus in Richtung Sanski Most umsteigen.
Nach dem Kaffee konnte ich leider kein Auge mehr zumachen und ich kam nun endlich mit zwei Leuten ins Gespräch. Der eine Mann konnte nur wenige Brocken Deutsch, aber ich könnte ihm trotzdem irgenwie mit Händen und Füßen erklären, was ich in Bosnien und Herzegowina machen werden. Nun interessierte sich auch ein zweiter Mann (endlich sprach jemand Deutsch) dafür, warum ich in ein Land wie Bosnien und Herzegowina ziehen wolle.

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